Familienratgeber: „Wie Kinder besser schlafen“

Fröhlich-entspannte Kinder durch einen gesunden, harmonischen Schlafplatz

Endlich hat es mit dem Kinderwunsch geklappt und der Storch ist unterwegs! Wenn aus Pärchen plötzlich Eltern werden, dann ist das eine spannende, freudige Zeit! Neun Monate fiebert man der Ankunft des neuen Erdenbürgers entgegen und möchte sich so gut wie möglich auf diese neue Lebensrolle vorbereiten. Hübsche Kinderzimmermöbel werden ausgesucht und ein Babyzimmer liebevoll eingerichtet und dekoriert. Alles soll so schön und perfekt wie möglich sein, mit viel Liebe, Flair und möglichst alles zuckersüß! Der Baby- und Kindermarkt ist gigantisch groß, was es für Neueltern nicht leichtmacht, die passenden Artikel auszuwählen. Überdies bekommen frischgebackene Eltern viele Babyartikel und Secondhand-Kinderkram von allen Seiten meist ungefragt geschenkt. Und *schwupps* ist das neue Kinderzimmer überfüllt mit kunterbuntem Kinderkram. Gleichwohl ist das junge Glück zerbrechlich. Die harmonische Familienidylle kann durch kleine, unscheinbare Unachtsamkeiten im Kinderzimmer, welche Disharmonien und Turbulenzen in der Raumatmosphäre verursachen, sich schnell eintrüben, und das ersehnte Wunschkind durch dauerhaftes Schreien und Übellaunigkeit die vormals seligen Eltern in unausgeschlafene, gestresste Zombies verwandeln….

Kinder sind höchstsensible Wesen

Kinder sind eine ganz eigene Spezies, denn sie sind nicht einfach nur sehr kleine Erwachsene. Sie sind zart und wirken zerbrechlich, wie aus einer anderen Welt. Und so ist es auch. Kinder, besonders Babys, sind hochsensible Wesen, die noch „zwischen den Welten“ leben. Sie bekommen viel mehr mit, als wir Erwachsenen uns je vorstellen können! Auch wenn sie sich uns gegenüber nicht verbal klar verständlich ausdrücken können, so dürfen wir uns davon nicht täuschen lassen. Babys sind wie Schwämme, die die Schwingungen, Stimmungen, Emotionen sowie die Raumatmosphäre, ungefiltert aufnehmen und diese dann irgendwie verarbeiten müssen. Babys, die per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wurden, leben noch intensiver in sogenannten „Zwischenwelten“ [oder metaphysisch ausgedrückt: „in einer Matrix zwischen den Inkarnationen“] und reagieren daher noch viel sensibler auf ihr Umfeld, als natürlich geborene Babys.

Spüren Kinder, dass sie von negativen, ungesunden Stimmungen und Energien umgeben sind, und können sich diesen nicht entziehen, da sie weder mobil sind noch sich deutlich artikulieren können, leiden sie sehr und versuchen ihre Umwelt lautstark darauf aufmerksam zu machen. Sie fangen daher an „vermeintlich grundlos“ Nächte lang durchzuweinen, leiden folglich unter ständigem Schlafmangel, sind allgemein unruhiger und nur wenig fröhlich. Die frischgebackenen Eltern sehen sich ratlos ihrem kleinen, unglücklichen, schreienden Liebling gegenüber. Nachdem sie dann beim Kinderarzt waren und wissen, dass ihr Baby medizinisch völlig gesund ist, geht die Forschungsarbeit weiter. In erfreulichen Fällen kommen dann die Eltern selbst drauf, den Schlafplatz des chronisch übellaunigen Säuglings von einem Wohnraum- oder Schlafplatz-Experten untersuchen zu lassen, den man „Feng Shui-Berater“ nennt.

Warum beeinflusst die Umgebung den Schlaf und die Stimmung des Kindes?

Es ist nicht verwunderlich, dass Kinder so sensibel auf einen „unguten Schlafplatz“ reagieren, denn es besteht ganz zweifellos eine Wechselwirkung zwischen Raum und Mensch. Jeder Raum wirkt auf uns ein und beeinflusst uns konstant auf der unterbewussten Ebene.

Psychologen wissen, dass wir bis zu 95% vom Unterbewusstsein gesteuert werden. Ein guter Raum wird uns daher immer stärken, uns Kraft, Sicherheit, Schutz, Wohlbefinden und Unterstützung spenden. Ein ungünstiger Raum schwächt uns, laugt uns aus, lässt uns unsicher agieren oder im schlimmsten Falle macht er uns aggressiv. Kinder und besonders Babys, die noch sensibler als Erwachsene sind, reagieren folglich wie ein Lackmustest auf einen „negativen Raum“. Der permanente, psychische Stress sowie die schlechte Laune durch die verminderte Schlafqualität des Kindes übertragen sich freilich 1:1 auf die Eltern. Auch sie können gar nicht mehr tief und erholsam schlafen. Noch viel weniger, als andere frischgebackene Eltern. Dadurch wird eine Art Teufelskreis in Gang gehalten, der allen gleichermaßen ungut tut.

Ich kenne eine Familie, die ihre neue, wunderschön hergerichtete Wohnung fluchtartig wieder verlassen musste. Sie waren in diese Wohnung noch gar nicht richtig eingezogen, gleichwohl der Mietvertrag bereits unterschrieben und der Umzug organisiert war. Was war geschehen? Jedes Mal, wenn die Familie mit dem frischgeschlüpften Säugling diese Wohnung betrat, schrie er wie am Spieß. Solange, bis die Eltern mit ihm wieder aus der Türe heraus traten. Außerhalb dieser Wohnung war das Baby zufrieden und fröhlich. Erst vermuteten sie, es wäre wegen des Renovierungschaos. Doch auch als die Wohnung endlich fertiggestellt war, trat keine Besserung ein. Das Baby schrie und weinte sich die Seele aus dem Leib, sobald sie über die Schwelle der neuen Wohnung traten. Sie wussten sich nicht anders zu helfen, als auf das Baby zu hören, den Umzugswagen zu stornieren und den Mietervertrag zu kündigen. (Anmerkung: diese Familie nahm sich damals keinen Feng Shui-Berater zur Hilfe). Glücklicherweise fanden sie recht schnell eine neue Wohnung, in der das Baby ausgeglichen und zufrieden war, obwohl dort auch zuvor renoviert und umgebaut wurde. Fazit: irgendwas in der initialen Wohnung, was für Erwachsene mit sehenden Augen und wachen Verstand nicht wahrnehmbar oder erklärbar war, schien sehr negativ auf dieses sensible Baby einzuwirken.

Wohnraum-Psychologie „Feng Shui“ für sich nutzen

Die Lehre der asiatischen Philosophie „Feng Shui“ zeigt die Beziehung zwischen Mensch und Raum auf. Daher bezeichnet man Feng Shui gerne als Wohnraum-Psychologie oder auch als „Akupunktur fürs Heim“. So weiß man aus jahrtausendalter Erfahrung und Beobachtungen, dass uns „gutes Feng Shui“ viel Glück, Geborgenheit, Kraft, Harmonie und Vitalität bringt. Vice versa, kann uns „schlechtes Feng Shui“ innere Unruhe, psychische Instabilität und großes Ungemach bescheren. Einige unwissende Menschen interpretieren leider das dann als „lächerliche Esoterik“, „Hokuspokus“ oder gar als „Aberglaube“. Fakt ist, dass Wohlfühl-Atmosphäre und ein kraftspendender Schlafplatz uns und insbesondere den Kids sehr nützlich sind, ob man daran glaubt oder nicht. Die Analyse und Vermeidung von Schlafstörungen sowie das Bestreben nach gesundem Schlaf sind zentrale Themen und Anliegen in der Lehre des Feng Shui.

Was macht ein Feng Shui-Berater?

Der Wohnraum-Experte (Feng Shui-Berater), analysiert mittels der „5 Elemente-Lehre“ (und weiteren Techniken) die jeweiligen Räume sowie das Grundstück mit Wohnumfeld und setzt diese in Korrelation zu den Bewohnern. Menschen haben ein individuelles, energisches Profil (Geburtselement) und passen gut oder weniger gut zu Raum und Ort. Ziemlich bekannt ist die „Feng Shui-Schlafrichtung“, die für jeden Menschen während der Feng Shui-Analyse berechnet wird. Im Kinderzimmer wird dann ermittelt, welche Richtungen besonders gut und harmonisch für das Kinderbettchen sind. Kinder und Babys, die in ihre „falsche Schlafrichtung“ schlafen, weil das Bett ohne Feng Shui-Know-how im Kinderzimmer platziert wurde, drehen sich häufig während des Schlafens in eine für sie bessere Richtung instinktiv um. Eltern wundern sich meist, wenn am nächsten Morgen das Kind 180° gedreht am Fußende liegt.

Die richtige „Feng Shui-Schlafrichtung“

Sobald Kinder in ihre „richtige Schlafrichtung“ gebettet werden, berichten mir sehr häufig die Eltern ungläubig bis fassungslos, dass das Kind plötzlich gerne ins Bett geht, schnell einschläft und stetig durchschläft. Einige Eltern schauen öfter besorgt ins Kinderzimmer, ob das Kind noch da ist, weil es nachts nicht mehr ins Elternschlafzimmer kommt oder den vorher so verhassten Mittagsschlaf in ungewohnter Rekordlänge hält. Natürlich gibt es hin und wieder auch mal unruhige Nächte, z.B. wenn die Zähnchen kommen, es krank ist oder ein Entwicklungsschub stattfindet, aber das ist ja völlig normal.

Weitere Aspekte für einen ruhigen Schlaf der Kleinen

Es gibt zwei Kategorien Kinder. Jene, die direkte Sicht und Nähe zur Türe brauchen, als psychische Absicherung, also zur schnellen Erreichbarkeit zu den Eltern. Die anderen Kinder wollen die Tür lieber nicht sehen, sie haben den Drang sich vor dem „Höhleneingang“ zu verstecken. Was das eigene Kind braucht und will, können nur dessen Eltern wissen. Daher ist es für Eltern wichtig zu beobachten, welches Bedürfnis das eigene Kind nachts hat. Danach sollte man sich unbedingt richten.

Auf Schutz für Kopf und Fuß achten

Wenn das Kind im Bett liegt und nach oben blickt, was befindet sich direkt über dessen Kopf? Regale? Lampen? Schwere Bilderrahmen? Deckenbalken? Bunte Mobile? All das kann dem Kind mehr Unruhe und Angst als Freude bereiten. Über dem Kopf sollte nicht „Bedrohliches“ schweben. Ein geschützter Kopfbereich des Babybettchens ist nicht nur für Baby´s Fontanellen wichtig, sondern auch für das Wohlgefühl und die Geborgenheit während des Schlafens. Überdies ist auch der Fußbereich wichtig für einen tiefen, erholsamen Schlaf. Wir alle haben in unseren Fußsohlen sensible Energiezentren, sog. „Fußchakren“, die durch die Liegeposition des Körpers offen in den Raum zeigen (auch unter der Bettdecke). Die meisten Babybettchen haben glücklicherweise Fußteile, im Gegensatz zu den modernen Erwachsenenbetten. Hierbei sollte man beachten, dass dieses Babybett-Fußteil eine geschlossene Fläche ist, also keine Gitterstäbe mit offenen Spalten.

Bettposition im Raum beachten

Ein Feng Shui-Berater wird zudem immer auch die Position des Kinderbettchens im Raum analysieren. Steht das Bettchen direkt vor dem Fenster, direkt in der Türflucht, an den kantigen Heizungssprossen oder in einer Tür-Fenster-Durchzugslinie? Zeigen scharfe, unruhige, aggressive Kanten und Formen auf das Bett? All das ist ungünstig und sollte daher vermieden werden.

Weitere DIY-Tipps zur harmonischen Kinderzimmer-Gestaltung

·         Raumauswahl:

Bereits die richtige Auswahl des Raumes ist wichtig für das Wohlergehen des Kindes. Ein viel zu großer Raum kann ebenso ungünstig sein wie ein zu kleiner Raum. Ein Kinderzimmer direkt an der Haustüre ist ebenfalls nicht gut geeignet.

·         Raumfarben:

Kinderzimmer und Spielzeug leuchten meist in den knalligsten Farben. Sind dann noch kunterbunte Gardinen und starkgemusterte Motiv-Tapeten vorhanden, so erzeugen all diese Farben, Formen und Mustermixe ein wildes Durcheinander, was zur Reizüberflutung führen kann. Farben und Formen sind Schwingungen und Kinder spüren das besonders. Sie werden dadurch meist unruhig, unkonzentriert und manchmal auch aggressiv. Ein ruhiger, erholsamer Schlaf bei sensiblen Kindern ist dann eher eine Seltenheit.

·         Haustiere:

Nachtaktive Haustiere (Hamster, Hasen, Meerschweine, etc.) sollten nicht im Schlafraum der Kinder platziert werden. Durch die nächtlichen Aktivitäten und durch die Ausdünstungen dieser putzigen Tierchen wird der Schlaf erheblich gestört.

·         Unnötige Einrichtung:

Überflüssige Möbel oder andere unnötige Gegenstände sollten nicht im Kinderzimmer abgestellt werden, denn ein Kinderzimmer ist keine Rumpelkammer. Es gilt im Feng Shui stets die „weniger ist mehr-Devise“. Regelmäßiges Ausmisten und das Trennen von überflüssigem Spielzeug ist daher Pflicht. Zu viel Kram macht Kinder und Erwachsene gleichermaßen wirr und unruhig.

·         Strahlung:

Desgleichen sollten wir die elektromagnetische Strahlung aus dem Kinderzimmer möglichst fernhalten. TV- oder Internet-Geräte, WLAN-Router, Handys, Spielekonsolen und andere elektromagnetischen Strahlungsschleudern haben im Kinderzimmer nichts zu suchen.

An energetischen Ballast denken

Darüber hinaus sollten wir bei chronischer Schlaflosigkeit und „grundloser Unruhe“ der Kleinen immer an Fremdenergien denken, besonders dann, wenn man ein älteres Haus bewohnt. Diese Fremdenergien, also die energetischen Fußabdrücke der Vorbewohner, sind oft sehr deutlich in den Räumen spürbar, denn Energie wird ganz automatisch im Raum abgespeichert. Ferner bringen Besucher, Handwerker, usw. zusätzlich „energetischen Ballast“ mit und hinterlassen damit weitere unsichtbare und dennoch spürbare Spuren im Raum. Wurde in den Räumen häufig gestritten oder sind dort andere, unschöne Ereignisse in der Vergangenheit geschehen, so sind ebenso jene Erinnerungen dort als „dicke Luft“ (trotz lüften) fortwährend spürbar. Überdies wirken sich ungelöste Belastungen aus dem Grundstücksboden und näheren Umgebung auf die Wohnräume mit aus. Daher ist vor jedem Wohnungswechsel eine geeignete Klärung der Raumenergie des neuen Wohnobjekts sehr empfehlenswert. In Fachkreisen nennt man dies „Space Clearing“, was qualifizierte Schamanen, FengShui-Berater oder andere professionelle Energiearbeiter anbieten.

Weitere Infos zum Thema „Besser Schlafen“ findest Du im „Schlafratgeber“ von DOLPHi BALANCE:

Besser-Schlafen-Ratgeber

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[seit 2003 zertifizierte Wohnraum-Beraterin, Harmonie-Coach und Expertin für Feng Shui und Akasha Chronik Lesungen]
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